Ethereums neue Staking-Lösung zielt darauf ab, Sicherheit und Skalierbarkeit zu verbessern.

Ethereums neue Staking-Lösung zielt darauf ab, Sicherheit und Skalierbarkeit zu verbessern.


Um die Sicherheit, Effizienz und Skalierbarkeit des Netzwerks zu verbessern, hat Ethereum eine Umstellung auf einen Proof-of-Stake (PoS) Konsensmechanismus vorgenommen. Das neue Design zielt darauf ab, einige Herausforderungen und Beschränkungen des aktuellen Staking-Prozesses anzugehen.

Es gibt jedoch immer noch bestimmte Hindernisse, die überwunden werden müssen. Zum Beispiel stehen Benutzern hohe Einstiegshürden von 32 ETH für individuelles Staking gegenüber. Darüber hinaus besteht das Risiko der Zentralisierung bei Staking-Pools und einer übermäßigen Anzahl von Signaturen, die für jeden Block erforderlich sind.

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag präsentierte Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin potenzielle Lösungen, um diese Herausforderungen anzugehen. Eine seiner Vorschläge ist die Implementierung eines zweistufigen Staking-Systems, bestehend aus zwei Teilnehmerkategorien: Knotenbetreiber und Delegierte.

Knotenbetreiber fungieren als Validatoren und setzen 32 ETH als Einsatz ein, während sie gleichzeitig Knoten betreiben, die Transaktionen verarbeiten und neue Blöcke generieren. Bei Verstoß gegen ethische Standards oder bei bösartigem Verhalten setzen sie sich Strafen aus.

Auf der anderen Seite haben Delegierte Einsätze unter 32 ETH und weisen ihren Einsatz ausgewählten Knotenbetreibern zu. Obwohl sie selbst keine Knoten betreiben, haben sie die Freiheit, auszuwählen, welche Knotenbetreiber sie unterstützen und sich mit geringerer Beteiligung an der Konsensfindung zu beteiligen.

Buterin hob in seiner Argumentation zahlreiche Vorteile dieses Vorschlags für das Netzwerk und seine Benutzer hervor. Aus der Sicht des Netzwerks hat er das Potenzial, verschiedene Vorteile zu erzielen. Durch die Reduzierung der Anzahl von Signaturen pro Block auf etwa 10.000 würde die Skalierbarkeit erheblich verbessert und der Rechenaufwand minimiert werden.

Darüber hinaus würde es die Netzwerksicherheit und Dezentralisierung stärken, indem es den Schwierigkeitsgrad für Angreifer erhöht, die eine Mehrheitsbeteiligung anstreben. Darüber hinaus ermöglicht dieser Vorschlag innovativere und flexiblere Staking-Lösungen durch die Nutzung von Smart Contracts, die Annahme von Liquiditätstokens und andere Mechanismen.

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Er betonte auch die Möglichkeit, diese Änderungen auf verschiedenen Abstraktionsebenen innerhalb von Staking-Pools oder zwischen ihnen sowie innerhalb des Protokolls selbst umzusetzen. Letztendlich empfahl er einen minimalen, machbaren Ansatz – die Minimierung der Protokollkomplexität und wirtschaftlicher Veränderungen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

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